Zu Besuch bei... Agrarhöfe Kaltensundheim
Wir haben uns die Ernte „live“ auf einem Großbetrieb angesehen. Dazu sind wir in die thüringische Rhön zu den Landschaftspflege-Agrarhöfen Kaltensundheim/Rhön gefahren. Dort waren wir mit Dr. Aribert Bach verabredet, um uns bei bestem Wetter den Betrieb und die Ernte des ersten Schnitts zeigen zu lassen.
In Kaltensundheim angekommen treffen wir Dr. Aribert Bach auf dem Weg ins Büro. Nach einer herzlichen Begrüßung soll es gleich auf das Feld gehen, schließlich sind wir ja wegen der Ernte mit Krone-Maschinen hier. Gemeinsam mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Reinhard Otto und Thomas Gerlach, dem Abteilungsleiter Feldwirtschaft machen wir uns auf den Weg zum Schlag raus aus dem 800-Einwohner-Ort Kaltensundheim. Angekommen auf der Wiese offenbart uns der herrliche Blick über die Landschaft der Rhön mit Blick auf die Betriebsstätte der Landschaftspflege Agrarhöfe Kaltensundheim/Rhön. „Wir sind mitten im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön“ erklärt uns Dr. Aribert Bach „und man sieht hier das kupierte Gelände, welches hohe Ansprüche an die Bewirtschaftung und die Maschinen stellt“. Zurzeit wird das Futter für die 850 Kühe des Betriebes gewonnen. Der erste Schnitt muss gelingen, schließlich ist er die Basis für die hohe Milchleistung auf dem biologisch wirtschaftenden Betrieb.
Maschinen im Dauereinsatz
Wir sind auf einem Schlag, der auf 650 m Höhe liegt. Die Wiese zieht sich sehr weit und enthält einige Landschaftselemente, die auf den ersten Blick die Weite des Schlages nicht erahnen lassen. Deshalb sehen wir zunächst auch nur den BiG X 500 mit Melassefass, der die Häckselkette aus Massey Ferguson-Schlepper mit je zwei HW 80-Kippern bedient. „Wir sind jetzt seit 14 Tagen in der Ernte“ berichtet Thomas Gerlach und man merkt, dass die erfahrenen Fahrer bereits ein eingespieltes Team sind. „Die eingebauten Funkgeräte werden eigentlich nur zum Abschätzen des Gegenverkehrs auf den schmalen Wegen gebraucht“, grinst Thomas Gerlach. Dr. Aribert Bach sieht die Ernte heute ganz gelassen: „Früher hatten wir in der Ernte acht Häcksler im Einsatz. Das schafft der BiG X 500 heute alleine!“ erzählt der erfahrene Betriebsleiter. „Krone hat uns einen unglaublichen Schub in der Produktivität ermöglicht. Sie haben sich schlichtweg den Anforderungen von Großbetrieben angenommen. Das Ergebnis sehen wir hier im Dauereinsatz“, sagt Dr. Bach als der Swadro 1400 hinter einer Baumreihe zum Vorschein kommt.
Mit dem Vier-Kreisel-Schwader werden die lockeren, kastenförmigen Schwaden für den BiG X 500 gezogen. Der Swadro leistet saubere Rech-Arbeit auf dem sehr schwierigen Gelände. „Unsere Flächen liegen nicht nur sehr hoch, sondern sind auch sehr anspruchsvoll, denn das Gelände ist sehr uneben und hügelig. Da kommt es auf optimale Bodenführung an“, beschreibt Reinhard Otto die Ansprüche an die Maschine. Hier leistet der Swadro 1400 mit der kardanischen Kreisel-Aufhängung, die Bewegungen in alle Richtungen ermöglicht, beste Arbeit. Die Tridem-Kreiselfahrwerke mit vier nachlaufenden Tasträdern gehen jeder Bodenunebenheit nach und sorgen so für hervorragende Recharbeit und sauberes Futter. „Gut gefällt unseren Fahrern die elektrische Kreiselhöhen-Verstellung. So können wir jeden Kreisel einzeln von der Kabine aus ansteuern. Die Bedienung ist dabei schön schlank gehalten“, erzählt uns Thomas Gerlach, Leiter der Pflanzenproduktion.
Erschwerte Bedingungen
Auf der gegenüberliegenden Seite des Tals ist der BiG M des Betriebes zusehen. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zur Maschine, denn Dr. Aribert Bach möchte uns zeigen, wie unterschiedlich die Bedingungen sind, auf denen die Maschinen zurechtkommen müssen. Beim Befahren der Kleegras-Wiese bemerken wir bereits den steinigen Untergrund des Muschelkalkverwitterungsbodens. „Hier arbeiten wir nur mit der Schwadzusammenführung des BiG M“, erklärt Dr. Aribert Bach. Das funktioniere gut bei sonnigem Wetter, nur wenn es anschließend regne, gäbe es Probleme passende Trockenmasse-Gehalte im Futter zu erreichen, berichtet der Grünland-Experte Bach. „Hier brauchen wir SafeCut“, erklärt Thomas Gerlach, der im Betrieb auch für die Technik verantwortlich ist. „Diese steinreichen Flächen sind eine Belastungsprobe für jeden Mähbalken. Die Abschersicherung löst immer mal wieder aus. Aber das verhindere zum Glück größere Schäden, wenn die Mähscheibe sich aus dem Gefahrenbereich der benachbarten Mähscheiben herausdreht“ so Gerlach weiter.
Auf dem Rückweg zum Hof fahren wir an einer Schafherde vorbei, die ebenfalls zum Betrieb gehört. Denn der Betrieb hält eine der größten Herdbuch-Rhönschafherden Deutschlands. Diese Rasse war beinahe ausgestorben und es ist unter anderem der Verdienst von Dr. Aribert Bach, dass eine der ältesten Nutztierrasse nicht vollständig verdrängt wurde. Zurück auf dem Hof entdecken wir noch zwei Krone-Rundballenpressen. Damit werden etwa 200 ha Heu gemacht, hauptsächlich für die Kälberaufzucht. „Das Heu gewinnen wir auf Flächen aus dem Kulturlandschaftsprogramm, die eine Schnittzeitauflage haben“, erzählt uns Geschäftsführer Bach. Außerdem pressen die Landwirte damit ihr gesamtes Stroh für den Betrieb. „Die zwei Pressen sind damit wirklich ausgelastet. Ich gehe, davon aus, dass wir hier noch in eine Quaderballen-Presse investieren werden“, so Dr. Bach weiter.
Mit der Empfehlung sich für eine BiG Pack-Presse von Krone zu entscheiden, verabschieden wir uns vom Geschäftsführer-Duo. Wir verlassen das Gelände der Landschaftspflege-Agrarhöfe mit einem guten Gefühl, schließlich seien Zweifel an der zukünftigen Produktwahl unbegründet. „Wir wissen, was wir an Krone und unserem Händler HDK in Kaltensundheim haben und warum wir auch in Zukunft mit Krone ernten“ gaben uns beide als Botschaft mit auf den Weg.
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