Zu Besuch bei... Familie Augst
Familie Augst weiß, worauf es ankommt: Sie konzentriert sich auf die eigenen Stärken und erledigt alle anfallenden Arbeiten mit Freude. Vater Helmut Augst teilt sein großes Wissen rund um die Landwirtschaft und gibt es an die nachfolgende Generation weiter. Sein Sohn Matthias weiß als kühler Rechner, worauf es noch ankommt.
Auf 220 m Höhe liegt der Hof von Familie Augst in Helmenzen im Westerwald. Dort bewirtschaftet Matthias Augst (32) zusammen mit Ehefrau Silke und seinen Eltern Helmut und Denise Augst einen Hof mit 108 ha Ackerbau und 95 ha Grünland. Auf ihren Ackerflächen fahren sie eine sechsgliedrige Fruchtfolge; so werden zu gleichen Teilen Raps, Weizen, Roggen, Mais, Weizen und Gerste angebaut. Während die meisten Qualitätserzeugnisse vermarktet werden, dienen der Mais und ein Teil der Wintergerste der Tierhaltung. 70 Milchkühe plus eigene Nachzucht halten die Landwirte auf ihrem Betrieb.
Selbstkritisch und innovativ
Im Ackerbau schwört Matthias Augst auf den pfluglosen Anbau. Auf dem schluffigen Lehm des Altenkirchener Beckens ist durchaus Schlagkraft gefragt. Denn mit 850-900 mm Niederschlag sind die möglichen Zeitfenster oft sehr klein. „Entscheidend ist, ob der Boden die Bearbeitung zulässt“, weist Helmut Augst auf die Bedeutung des richtigen Zeitpunktes hin und verschweigt nicht, dass man in der Konsequenz auch mal ohne getane Arbeit vom Feld abrücken muss. Matthias und Helmut Augst wurden für ihr Wissen rund um den Ackerbau bereits mit einem Innovationspreis ausgezeichnet. Dabei überzeugten sie auch mit ihrer Betriebsvorstellung vor Ort und dem Zustand der Ackerflächen. „Die Regenwürmer sind unser Pflug. Wir geben ihnen nur, was sie brauchen!“ erzählt der 32-jährige Junglandwirt und ist durchaus stolz darauf, die Jury beeindruckt zu haben. Schließlich richten sie alle Maßnahmen auf hohe Bodenfruchtbarkeit und nachhaltige Ertragsfähigkeit ihrer Böden aus.
Im Grünland zählt Effektivität und Flexibilität
Auch in der Bewirtschaftung des Grünlandes weiß das Vater-Sohn-Gespann, worauf es ankommt. Jedes Jahr lassen die Grünlandprofis eine Nachsaat auf ihren Flächen durchführen. „Das kostet natürlich Geld, bringt aber wirklich was“ gibt sich Matthias Augst überzeugt. Durch die Nachsaat von Welschem Weidelgras werden Lücken im Bestand geschlossen und ein konkurrenzstarker, qualitativ hochwertiger Pflanzenbestand aufgebaut. „Das sichert mir Futterqualität, die wir noch weiter verbessern wollen. Denn das Wichtigste für uns ist, dass wir hochwertige Silage haben. Wir sagen immer: Entscheidend ist, wie viel Milch im Silo liegt“, fügt er mit einem Augenzwickern hinzu und begründet seine Entscheidung zu dieser Investition in seine Grünlandnarbe. Um das Futter von dort sicher zu bergen, haben sie sich voll für Krone-Technik entschieden. Sobald es mit der Ernte losgeht, kommt der „kleine BiG M“ zum Einsatz. Damit meint er ihre Triple-Kombination mit Querförderbändern zur Schwadzusammenführung. Die Kombination besteht aus einem Krone-Frontmähwerk zusammen mit dem Krone-Butterfly EasyCut 9140 CV Collect. „Damit besitzen wir volle Flexibilität“, sagt Matthias Augst und bezieht das nicht nur auf die hervorragende Wendigkeit, die er auf den teils sehr kleinen Flächen benötigt. Die Flächengröße der mehr als 30 Schläge bewegt sich zwischen 0,3 und 5 ha. Mit den einzeln ansteuerbaren Mäheinheiten kann er gerade auf kleinen und schmal auslaufenden Flächen doppeltes Arbeiten vermeiden.
Höchste Flexibilität besitzt der Landwirt durch die Querförderbänder auch beim Mähen. So nutzt er die Schwadablage auf den kleinen Flächen zur Bereitung von Siloballen, um einen Arbeitsgang mit dem Schwader zu sparen. Von noch größerem Vorteil für ihn ist aber die kontrollierte Steuerung des Anwelkprozesses. Bei nassem Futter kann er das Mähgut breitflächig verteilen und durch den Zinken-Aufbereiter des EasyCut 9140 CV Collect schneller abtrocknen lassen. „In der Regel arbeiten wir mit Teilbreitenablage“ erzählt der junge Vater eines vierjährigen Sohns. Dabei lässt er nur ein Querförderband laufen, um einseitig das Futter in die Mitte zu holen. „So muss nur noch 2/3 der Fläche geschwadet werden und wir sparen dadurch Zeit und Geld. So tragen sich die Mehrkosten für die Querförderbänder von ganz alleine.“ In der Praxis wird das Erntegut aus 17,40 m Mähwerksbreite auf 11,50 m abgelegt. „Dies ist die perfekte Vorbereitung für unseren Seitenschwader“, erzählt Helmut Augst. „Wir schwaden einmal von links und einmal von rechts. So formen wir ein mächtiges, aber lockeres und gut aufzunehmendes Schwad für den nachfolgenden Häcksler“, ergänzt Sohn Matthias. Jeweils 13 Zinkenarme haben die beiden Kreisel des Swadro 810 der Familie. Die vielen Zinkenarme sorgen dafür, dass keine Verzopfungen im Schwad auftreten. Dass die Zinken bei der Schwadformung besonders schnell ausheben, haben auch die beiden Grünlandexperten bemerkt. Das liegt an der besonderen Kurvenbahn, die Krone serienmäßig verbaut und die im Übrigen wartungsfrei ist.
Auch im Straßenverkehr überzeugt der Swadro 810; sechs Zinken lassen sich einfach abklappen, so wird die Maschinenhöhe reduziert. Dank der Achsschenkellenkung folgt der Schwader problemlos, auch um engste Ecken. Ein echter Pluspunkt auf den teils sehr schmalen Wegen im Westerwald.
Auf Krone ist Verlass
Für die Bereitung von Heu setzt Familie Augst mit dem KW 9.02 8T auch einen Krone-Wender ein. Zudem ist noch ein Einkreisel-Schwader Swadro 35 auf dem Betrieb vorhanden. Warum die beiden Landwirte voll auf Krone setzen, erklärt der Vater so: „Krone hat uns nie enttäuscht. Bei Krone und bei unserem Händler vor Ort wird uns immer geholfen.“ Dem stimmt auch Sohn Matthias zu und ergänzt: „Unsere Stärken liegen in der Viehzucht und dem Ackerbau. Darauf konzentrieren wir uns, deshalb brauchen wir Technik, die funktioniert. Und die finden wir bei Krone!“
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