Zu Besuch bei... Familie Cordes
Was Größe angeht, legt Josef Cordes aus Flechum im Emsland einiges vor. Und damit ist nicht nur seine Körpergröße von 2,01 m gemeint, sondern auch sein 170 m langer Kuhstall. Dieser bietet Platz für mehr als 500 Kühe. Damit hat der 43-jährige Landwirt einen der größten Milchviehbestände der Region.
2007 begann Josef Cordes mit der Planung eines neuen Stalls, der die Milchproduktion und das Abkalben beherbergen sollte. Schnell wurde ihm dabei klar, dass der neue Stall nicht an die eigentliche Hofstelle angegliedert werden konnte. Der neue Großstall liegt ca. 300 m entfernt vom Hof und bietet Platz für aktuell 540 Milchkühe; auch der Abkalbebereich wurde in den Neubau verlegt. Auf der Hofstelle sind die Bereiche Jungviehaufzucht und Trockensteher untergebracht. Mit dem rasanten Betriebswachstum von 200 auf über 500 Kühe stiegen auch die Anforderungen in den Punkten Hof- und Arbeitsmanagement. Unterstützt wird Josef Cordes auf seinem 240 ha großen Betrieb von seiner Frau Birgit, fünf Festangestellten und zwei Auszubildenden.
Top Futter von knapper Fläche
Auf den Nutzflächen baut Josef Cordes 170 ha Mais sowie 70 ha Gras an. In normalen Jahren macht Cordes 4 bis 5 Schnitte. Um die in der Region knappe und hart umkämpfte Fläche möglichst effektiv zu nutzen, geht der offene Landwirt gerne neue Wege. So kooperiert Cordes mit Betrieben aus der Nachbarschaft, „um zusätzliches Futter aus dem Zwischenfruchtanbau zu gewinnen. Das sind für alle Beteiligten echte Win-Win-Situationen“, erläutert er. Logisch, dass Josef Cordes nicht mehr alle Außenwirtschafts-Arbeiten selber erledigt; die Mais-Aussaat und -Ernte hat er zu großen Teilen abgegeben. Lediglich bei der organischen Düngung und der Bodenbearbeitung ist das Cordes-Team aktiv dabei – „sowie natürlich bei der Futterernte“, berichtet der Landwirt.
„Das Mähen übernehme ich am liebsten persönlich, denn das macht mir von allen Feldarbeiten am meisten Spaß“, erläutert der Betriebsleiter. Gemäht wird mit einer Kombination aus Krone-Frontmäher EasyCut 32 CV und Krone-Heckmähwerk EasyCut 320 CV-Q mit Querklappung, mit je 3,20 m Arbeitsbreite. „So komme ich auf mehr als 6 m Arbeitsbreite und da beide Mähwerke mit Zinkenaufbereitern ausgerüstet sind, habe ich eine wirklich schlagkräftige Kombination, mit der ich mindestens einen Arbeitsgang mit dem Wender einspare. Das bedeutet, ich vermeide auch eine Überfahrt über das Futter und damit Verschmutzungen“, erläutert der Grünland- und Technik-Profi. „Der Aufbereiter arbeitet wirklich hervorragend, auch in massigen Beständen, und bei hohen Fahrgeschwindigkeiten läuft er absolut zuverlässig“, so Cordes weiter. Und darauf kommt es ihm an, „denn schließlich geht es darum, innerhalb kürzester Zeit das Futter für 365 Tage im Jahr zu sichern“, argumentiert der Landwirt.
Von der Krone-Technik, die rd. 50 km von seiner Hofstelle entfernt produziert wird, ist er überzeugt. „Krone hat sich seinen sehr guten Ruf als Grundfuttererntespezialist nicht ohne Grund erarbeitet. Nehmen wir als Beispiel die Fremdkörpersicherung SafeCut. Das ist mir zwar erst einmal passiert, aber umso besser weiß ich jetzt, dass SafeCut effektiv vor Schäden an der Maschine schützt, wenn man auf ein Hindernis trifft.“ Darüber hinaus gefällt dem Emsländer das einfache Handling der Maschinen. „Das Messerwechseln ist ein Kinderspiel und weil es so schön einfach ist, drückt man sich auch nicht vor dieser Arbeit und man sieht den Nutzen an der Futterqualität“, so seine Erfahrungen. Alte und stumpfe Klingen wirken sich negativ auf den Kraftbedarf und den Dieselverbrauch aus, ebenso auf die Grünlandnarbe. „Sauber geschnittene Bestände wachsen deutlich schneller wieder an und produzieren mehr Futter“, erklärt der Landwirt, der ausschließlich Original-Klingen verwendet. „Denn nur das Original passt hundertprozentig zum Mähwerk und liefert entsprechend super Mähergebnisse.“
Neben der Arbeitsqualität ist Josef Cordes aber auch von der Verarbeitung der Maschinen begeistert. „Wir hatten noch nie große Probleme mit der Technik. Und jeder Praktiker freut sich über Maschinen, die ordentlich und zuverlässig funktionieren“, sagt Cordes. Der Emsländer weiß aber auch um den „Top-Service von Krone. Wenn es mal brennt, dann kann man sich hundertprozentig auf Krone verlassen.“ Diese Erfahrungen bestätigt übrigens auch der Lohnunternehmer Brüggen, der mit Krone-Technik das Schwaden und Häckseln für Cordes übernimmt.
Auch privat gerne mit Vollgas unterwegs
Wer betrieblich richtig Gas gibt, ist vermeintlich privat etwas ruhiger. Doch weit gefehlt bei Josef Cordes: Sein Hobby ist das Offroad fahren. Mit seinem Land Rover Discovery I fährt Cordes auf Wochenend-Trophys mit und nahm auch schon an Amateur-Rallyes wie z.B. der Breslau Adventure Rallye von Dresden nach Breslau teil. Für den geplanten Urlaub auf eine Abenteuer-Tour durch die West-Alpen greift der unternehmungslustige Landwirt allerdings auf einen komfortableren PKW zurück. Das zumindest hat er seiner Ehefrau Birgit versprochen.
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