Zu Besuch bei... Familie Neuscheler
Bei den Familien Neuscheler auf dem Schönbuchhof im schwäbischen Walddorfhäslach ist immer was los. Denn der Schönbuchhof beheimatet eine Milchvieh-Herde, eine Biogasanlage und ein Lohnunternehmen. Bewohner des Hofes sind die Brüder Gerhard und Matthias Neuscheler mit ihren Familien. Die beiden Brüder teilen sich alle anfallenden Arbeiten. Und wenn es nach der Arbeit mal etwas ruhiger wird, sorgen garantiert die insgesamt sieben Kinder für reichlich Trubel auf dem Hof.
Walddorfhäslach liegt im Herzen von Baden-Württemberg. Und hier liegt auch der Schönbuchhof der Familie Neuscheler. „Der Name ist in Anlehnung an den umliegenden Buchenwald des Naturparks Schönbuch entstanden“, erklärt Landwirt Gerhard Neuscheler. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Matthias betreibt er das imposante Anwesen.
185 ha bewirtschaften die Brüder in der kleinstrukturierten Region auf über 220 Schlägen. Davon sind 85 ha Dauergrünland. Die Aufwüchse des Grünlands werden zum einen als Futter für die 85 Milchkühe und die Nachzucht genutzt. Die späten Schnitte dagegen werden an die 500 kW starke Biogasanlage verfüttert, die sich in direkter Nachbarschaft zu den Ställen befindet. Biogas wird auf dem Betrieb schon seit dem Jahr 2002 erzeugt. Aus den Pionieren der Gülle-Vergärung sind inzwischen Profis der Energieerzeugung geworden. „Etwa ein Drittel unseres Grünlands geht in die Biogasanlage, und das Biogasfutter wird deutlich kürzer gehäckselt als das Futter für die Milchkühe“, berichtet Matthias Neuscheler.
„Wir trennen die Ernte und die Lagerung strikt“, berichtet Gerhard Neuscheler, der sich neben dem Milchvieh und der Nachzucht auch um die Mastbullen auf dem Betrieb kümmert. „Schließlich haben wir ja bei der Futterernte für unser Vieh ganz andere Anforderungen als beim Biogas“, argumentiert er. Um ausreichend Futter für die Biogasanlage zu erzeugen, achten die Brüder beim Maisanbau vor allem auf hohe Trockenmasseerträge. Aber auch auf die Pflege des Grünlandes legen Sie besonderen Wert. „Im Frühjahr werden alle Grünlandflächen gestriegelt und nachgesät. Für die Nachsaat nutzen wir hauptsächlich Grünlandmischungen aus dem COUNTRY Programm, wie z.B. die COUNTRY Energy 2022. Durch den hohen Weidelgrasanteil in Kombination mit Weißklee passt sie besonders gut in unseren Betrieb und sorgt für eine konstant gute Grundfutterqualität.“ erläutert Gerhard Neuscheler. Durch die besondere Zusammensetzung mit mittlerem und spätem Deutschen Weidelgras und Weißklee wird bei höchster Energiedichte und Schmackhaftigkeit eine extrem hohe Nutzungselastizität erreicht.
Die Fruchtfolge auf den Flächen der Brüder besteht zu einem Drittel aus Mais; d.h. jährlich kaufen sie 70 ha Mais für die Anlage zu. Auf den eigenen Flächen bauen sie vor allem Qualitätsweizen an.
Futterernte mit Krone
Matthias Neuscheler ist nicht nur Landwirt, sondern auch Lohnunternehmer. Logisch, dass der 38-jährige auch die Ernte für seinen Bruder und für diverse andere Betriebe in der Region übernimmt. Bei der Futterernte setzt der Technikkenner auf Krone. Zum Beispiel beim Mähen mit dem EasyCut 9140 CV Collect. Die Butterfly-Maschine mit Hochleistungs-Stahlzinken-Aufbereiter kommt auf großen und kleinen Parzellen gleichermaßen gut zurecht. „Mit den einzeln aushebbaren Mäheinheiten vermeiden wir doppeltes Mähen, in unserer Region ein echter Vorteil“, argumentiert er. Super gefallen ihm auch die hydraulisch angetriebenen Querförderbänder. „Damit können wir die Randbereiche unserer Flächen stets sauber halten, wenn wir das äußere Band mitlaufen lassen, um das Futter in die Mitte zu holen“, so der Mähprofi. Im Herbst, wenn das Futter in der Fläche kaum noch abtrocknet, nutzt er beide Querförderbänder und legt das Futter direkt ins Schwad. „Als Vorbereitung für das Schwaden nutzen wir sonst oft die Teilbreitablage“, erzählt Matthias Neuscheler weiter. Hierbei fördert nur eines der hinteren Mähwerke das Futter in die Mitte; das reduziert die Ablage des Futters von 17,40 m auf 11,50 m. „Ideal zum weiteren Anwelken und zum anschließenden Schwaden“, meint Matthias Neuscheler. Hier setzt er zumeist den 4-Kreisel-Schwader Swadro 1400 ein. „Mit dem Swadro 1400 bin ich flexibel in der Arbeitsbreite, von 11 m bis 13,5 m. Damit ist der Swadro 1400 unser perfekter Vorläufer für den Häcksler“, erläutert Matthias Neuscheler. Bruder Gerhard ergänzt, dass aber auch der kleine Schwader gute Dienste verrichtet. Damit gemeint ist der 2-Kreisel-Seitenschwader Swadro 710/26 T. „Mit der Maschine kommen wir auch auf den vielen Streuobstwiesen hervorragend zu recht, da ich den Schwader als Seitenschwader und zur Doppelschwad-Ablage nutzen kann“. Außerdem gefällt dem 44-Jährigen, dass er mit dem kleinen Schwader zügig auf der Straße unterwegs ist. „Einfach die Maschine ausheben und los geht’s.“
Da es beim Schwaden aber in erster Linie auf das Schwad ankommt, betont Maschinenspezialist Matthias, „dass beide Krone Swadros schöne kantige Schwade formen. Das liegt an der Kontur der Kurvenbahn, die lässt die Zinkenarme schnell ausheben. Und so entsteht ein perfektes Schwad, das Ladewagen oder Häcksler super aufnehmen können.“
Auch bei der Häckslertechnik setzen Neuschelers auf Krone. „Wir sind mit dem BiG X 500 sehr zufrieden“, erzählt Matthias Neuscheler. „Der Häcksler arbeitet super und liefert eine vorbildliche Futterqualität.“ Neben der Maschinentechnik legt der Lohnunternehmer besonders großen Wert auf einen exzellenten Service. Auch hier ist er voll des Lobes: „Egal, zu welcher Zeit ich im Krone Regionallager in Vöhringen anrufe, mir wird schnell und kompetent geholfen.“
Der Nachwuchs oder die Krone-Fans von morgen
Um die Zukunft des Betriebes brauchen sich die Neuscheler-Brüder nur wenig Sorgen machen, denn für Nachwuchs haben die beiden Familienväter bereits gesorgt. Insgesamt sieben Kinder sorgen auch nach Feierabend für reichlich Wirbel auf dem Hof. „Natürlich geben wir unser Wissen rund um die Landwirtschaft und Landtechnik an unsere Kinder weiter. Und so viel lässt sich heute schon feststellen: Die nächste Generation Krone-Fans wird auf dem Schönbuchhof groß“, so das Fazit von Gerhard und Mattias Neuscheler.
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