Zu Besuch bei... Familie Schulte Siering
Was mit viel Pioniergeist und einer kleinen Biogasanlage zur Vergärung von Rindergülle begann, hat sich heute zu einem Vorzeige-Projekt mit viel Gemeinsinn entwickelt. Eberhard Schulte Siering versorgt in Bad Bentheim mit seiner Biogasanlage nicht nur einen Badepark und eine Kurklinik, sondern auch eine Tennishalle mit der Wärme seiner Blockheizkraftwerke. So profitieren viele von seiner Vision der erneuerbaren Energien.
Bereits 1998 erstellte der heute 47-jährige Eberhard Schulte Siering seine erste Biogasanlage. Mit 45 kW war sie zwar nicht besonders groß, reichte jedoch um die anfallende Gülle der Bullen und Milchkühe zu veredeln. Seit dieser Zeit hat sich einiges auf dem Hof der Familie Schulte Siering geändert. Biogasproduktion und Tierhaltung entwickelten sich gleichermaßen stark; deshalb musste als erstes die Bullenmast der wachsenden Milchviehherde weichen. 2009 vergrößerte sich die Herde ein zweites Mal durch die Übernahme eines Betriebes in der Nachbarschaft. Heute werden 360 Milchkühe auf zwei Betriebstätten gemolken. Die anfallende Güllemenge wird weiterhin in der Biogasanlage genutzt. Diese ist allerdings mit den Jahren auf stolze 1,8 MW Leistung vergrößert worden. Verbunden durch ein Mikrogasnetz produzieren heute Blockheizkraftwerke an drei Standorten „grünen“ Strom und erzeugen dabei Abwärme für die öffentliche Hand. „Ich wollte immer, dass möglichst viele Leute von unserer Anlage profitieren“, gibt Eberhard Schulte Siering Einblick in die Entwicklungsgeschichte seiner Biogasanlage. Es sei viel Überzeugungsarbeit für das Projekt der öffentlichen Wärmeversorgung nötig gewesen, aber am Ende gaben ihm die politische Zustimmung und Unterstützung den Mut, dieses Groß-Projekt durchzuziehen. Insgesamt 7,5 km Gasleitung mussten verlegt werden, um die Blockheizkraftwerke an ihren Standorten zu versorgen. Gespeist wird das Netz weiterhin vom Hof der Familie aus. Neben Gülle wird die Anlage natürlich auch mit nachwachsenden Rohstoffen gefüttert.
In Gras und Grünroggen mit Krone
Dabei setzt Schulte Siering auch auf den Anbau von Grünroggen. „Wir haben verschiedene Varianten der Grünroggen-Ernte ausprobiert. Um die nötigen Trockenmasse-Gehalte zu realisieren, setzen wir heute auf die Schwadzusammenführung beim Mähen. So kann der Grünroggen im Schwad abtrocknen, bevor wir ihn häckseln lassen“. Warum kommt Krone hier ins Spiel? Weil Schulte Siering das Krone EasyCut 9140 CV Collect benutzt und begeistert ist. Dieses Mähwerk wird von ihm sowohl im Grünroggen als auch im Gras genutzt. „Eigentlich nutzten wir die Querförderbänder nur im Grünroggen. Dann haben wir aber auch die Vorteile beim Anmähen unserer Grünland-Flächen entdeckt“, berichten Heiner und Dirk Schulte Siering, die beiden Söhne des Landwirts. „Durch die einseitige Schwadzusammenführung an Wiesenrändern werden auch nachfolgende Arbeiten wie Wenden oder Schwaden ungemein erleichtert“. Gut gefällt Eberhard Schulte Siering der geringe Leistungsbedarf des 8,70 m breiten Mähwerkes mit Stahlzinken-Aufbereiter. „Das hat uns von Anfang gefallen, genauso wie die gute Bodenanpassung. Wirklich einfach, wie die Mähwerke aufgehängt sind“, erzählt er vom Krone DuoGrip, der Schwerpunktaufhängung der Mäheinheiten. In den letzten Grasschnitten nutzt der Landwirt oft die sogenannte Teilbreitablage, bei der einseitig das Futter in die Mitte geholt wird, sonst aber breitflächig abgelegt wird. Dadurch kann er die Flächen wesentlich schneller räumen und hat auch bei wenig Aufwuchs eine ordentliche Schwadstärke. Geschwadet wird mit einem Swadro 1400 von Krone. Dieser passt nämlich perfekt zur Teilbreitbreitablage des EasyCut 9140 CV Collect. Wenn das Mähwerk das Futter von 17,40 m auf 11,50 m ablegt, erfasst der bis zu 13,50 m breite Schwader das abgelegte Futter ohne Probleme und legt ein lockeres, kastenförmiges Schwad ab. „Die vorderen Kreisel drehen ja schneller, um das Futter weit in die Mitte zu werfen“, erklärt der technisch versierte Landwirt die Maschine. Die Schwaden sind deshalb auch so gut vom nachfolgenden Häcksler aufzunehmen, sodass der eine höhere Leistung fahren kann, berichtet der Lohnunternehmer von Schulte Siering. „Ich sehe die gesamte Ernte als Kette; da müssen alle Glieder perfekt aufeinander abgestimmt sein, um top Leistung zu erzielen. Da war es nur logisch zum Mähwerk auch den passenden Schwader aus Spelle zu ordern.“
Service ist wichtig
Nicht nur die Nähe zum Produktionsort Spelle im benachbarten Emsland hat Schulte Siering dazu gebracht, auf Krone zu setzen. „Es ist vor allem die Qualität der Produkte und der Service drum herum“, sagt er. „Es kann immer Bruch an Maschinen geben, aber das darf mich nicht lange aufhalten“. Deshalb war es auch keine Frage, dass der zuletzt gekaufte Wender ein KW 8.82 aus dem Hause Krone kommt. „Diese kleine Maschine kann die gesamte Ernte verzögern. Da muss ich einen guten Kundendienst in der Nähe haben“, erzählt der servicebewusste Landwirt. „Die Produkte und Service von Krone sind einfach top“, resümiert der 47-jährige Landwirt und ergänzt: „Deshalb ernten wir auch in Zukunft mit Krone!“.
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