Zu Besuch bei... Familie Zeller
Wer Top-Futter will, muss zum richtigen Zeitpunkt auf dem Feld sein und braucht dann die passende Schlagkraft. Deshalb setzt Familie Zeller bei der Grundfutterbergung auf eigene Maschinen und fährt damit sehr gut.
Zusammen bewirtschaften Christoph und Josef Zeller einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Milchviehhaltung und Ackerbau in Diemantstein im Landkreis Dillingen. Auf ihren Ackerflächen arbeiten sie in konservierender Bodenbearbeitung; zu gleichen Teilen bauen sie Weizen und Mais an. Die Silage für 150 Fleckvieh-Kühe und die eigene Nachzucht erzeugen die Landwirte ausschließlich auf Dauergrünland. Bei der Bewirtschaftung der 20 Grünlandschläge setzen Zellers auf eine konzentrierte Eigenmechanisierung und auf Krone-Technik.
Schlagkräftige Eigenmechanisierung für bessere Milchleistung
Einhergehend mit dem Betriebswachstum stiegen die Anforderungen an die Bewirtschaftung der Grünlandflächen. Das eigene Heckmähwerk wurde zu klein, sodass man sich zunächst Unterstützung durch einen Lohnunternehmer mit einem BiG M holte. Gemeinsam mit seinem Vater traf Josef Zeller aber dann die Entscheidung, auf eine sehr schlagkräftige Eigenmechanisierung zu setzen, um die Arbeitskraftkapazitäten im Betrieb effektiv zu nutzen. „Schließlich ist unser Kerngeschäft die Milchproduktion und da muss das Futter perfekt sein“, erläutert der 29-jährige die Entscheidung auf Schlagkraft zu setzen. Heute erledigen Zellers die Grünfutterwerbung innerhalb von 24 Stunden – und zwar komplett mit Krone-Technik. Im Einsatz sind eine Triple-Mähkombination EasyCut 9140 Shift, ein Zettwender KWT 11.22 und ein Vierkreiselschwader Swadro 1400. Mit der Krone-Schmetterlingskombination EasyCut 9140 Shift legen die Milch-Experten den Grundstein für bestes Futter. Ein sauberer Schnitt durch hervorragende Bodenanpassung wird durch das Krone DuoGrip erreicht. „Die beiden Mäheinheiten hängen im Schwerpunkt und werden durch seitliche Lenker geführt“ erklärt der Jung-Landwirt. „Bodenunebenheiten, die auf unseren teils flachgründigen Boden häufig vorkommen, gleicht das Mähwerk wunderbar aus.“ Auch die patentierte Ausgleichsschwinge für die Federentlastung gefällt ihm gut: „Damit haben die Mähwerke immer den gleichen Auflagedruck, sogar wenn der Schlepper mit einem Rad durch ein Loch fährt.“ Super findet er auch die teleskopierbaren Auslegerarme. „Am Hang brauche ich den Überschnitt, während ich in der ebenen Fläche die volle Arbeitsbreite nutzen kann“, erklärt er.
„Die Schmetterlingskombination hat uns von Anfang an überzeugt“, stimmt Vater Christoph zu, „denn das Schnittbild ist einfach hervorragend. Und die Lösung mit dem Krone-SafeCut hat uns schon vor manch schlimmeren Schaden an der Maschine bewahrt.“ Gemeint ist die Abschersicherung der Mähscheibe, die dafür sorgt, dass sich die Mähscheibe nach einer Kollision mit einem Hindernis nach oben dreht und so aus dem Gefahrenbereich der benachbarten Mähscheiben verschwindet. „Mein großer Traum wäre ein eigener Big M. Das ist in meinen Augen die ultimative Mähmaschine“, schwärmt der technikbegeisterte 59-jährige, „aber mit dem EasyCut 9140 Shift schaffen wir auch schon ganz schön Fläche.“
Auf den Krone-Mäher folgt der Krone Zettwender KWT 11.22. „Das Gras muss zum richtigen Zeitpunkt gewendet werden und der KWT mit 11 m Arbeitsbreite bietet nicht nur die passende Schlagkraft, sondern auch eine erstklassige Arbeitsqualität.“ Darüber hinaus überzeugt die Maschine durch eine kompakte Bauweise und pfiffige Technik: 10 Kreisel mit kleinen Durchmessern sorgen für ein gleichmäßiges Streubild sowohl in feuchtem als auch in angetrocknetem Erntegut. „Die fünf Zinken-Windungen machen die Zinken äußerst belastbar und die ungleich langen Zinken lösen auch massige Aufwüchse bestens auf“, weiß Josef Zeller zu berichten. Super gefällt den engagierten Grünland-Profis auch die hydraulische Grenzstreueinrichtung. „Gerade auf unseren kleinen Parzellen ist das ein echter Vorteil. So verschenken wir kein Futter.“, erzählen Vater und Sohn. Und nicht zuletzt wird damit auch die Arbeit für den nachfolgenden Schwader deutlich erleichtert. Bevor Familie Zeller sich für den Kauf eines Swadro 1400 entschieden hat, wurden einige Schwader im Praxistest auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis:
„Der Swadro 1400 war schlichtweg der Beste und er passt perfekt zu unserer Kette“,
berichtet Christoph Zeller. Der Schwader eigne sich optimal als Vorlaufmaschine für den Häcksler, „weil er ein lockeres und gut aufzunehmendes Schwad formt.“ Basis dafür sind zum einen die schneller drehenden Vorder-Kreisel, die das Futter weit zur Schwadermitte werfen und eine Schwad-Verzopfung vermeiden. Hinzu kommen die schnell aushebenden Zinken, die ein sauberes, kastenförmiges Schwad formen. Richtig genial findet Josef Zeller die Untenanhängung des Schwaders im Kugelkopf des Schlepper: „Dadurch fährt sich das Gespann noch ruhiger und das An- und Abkuppeln geht blitzschnell.“
Ein eigener Maschinenpark bindet Kapital, dessen ist sich Josef Zeller bewusst. Seine Argumente: „Die Milch ist und bleibt unser Kerngeschäft, und wenn ich hier erfolgreich sein will, muss ich die Ernte im Griff haben. Außerdem behandeln wir unsere Maschinen pfleglich und erzielen deshalb gute Erlöse im Wiederverkauf. Auch das muss man rechnen, wenn man die Gesamtkosten einer Krone-Maschine analysiert“, so sein Fazit.
Ein gutes Stück Heimat
Bei der Vermarktung beschreitet Familie Zeller gemeinsam mit 260 Landwirten und zwei Molkereien aus der Region einen neuen Weg. Unter dem Markenbegriff „Ein gutes Stück Heimat“ bieten sie in Kooperation mit einer großen Lebensmittelkette ihre Milchprodukte in Bayern an. Die Idee dahinter: Man sensibilisiert die Verbraucher für heimische Produkte, indem man die Milchbauern und ihre Familien und Betriebe in aufwendigen Kampagnen vorstellt. Außerdem verpflichtet sich jeder Landwirt seine Kühe in einem Laufstall zu halten und ausschließlich GVO-freie Futtermittel einzusetzen. Von der Milch über Joghurt bis hin zu Obstsäften und Gemüse im Glas reicht das vielfältige Angebot. Ein Konzept, das funktioniert. Erst zweieinhalb Jahre nach der Einführung der Kampagne wurden 5 Mio. Euro an die beteiligten Landwirte ausgeschüttet.
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